Mehr Optimismus, der 5 Tage- Trainingsplan:

Wenn du erst hier eingestiegen bist, lese bitte den Vorangegangen Blogbeitrag zum Thema Optimismus kann man lernen!

Tag 1: Positiver Perfektionismus. Positiver Perfektionismus bedeutet, du konzentrierst dich darauf dein Bestes zu geben. Dir ist auch bewusst, dass Fehler passieren werden. Du überlegst auch, wie du diese korrigieren kannst, wenn es soweit ist. Wenn dein innerer Antreiber Perfektionist ins negative durchkommt, dann fokussierst du dich meist darauf, was du nicht geschafft hast bzw. wo du versagt hast. Es ist nicht verkehrt, alles richtig machen zu wollen. Es ist aber dann ein Problem, wenn das perfekte Resultat das Einzige ist, was du akzeptierst.

Nimm dir mehrmals am Tag Zeit, um darauf zu achten, in welchen Situationen du dich über dich selbst ärgerst, wenn etwas nicht wie geplant funktioniert hat. Nimm deine Selbstkritik und wandle sie in ein konstruktives Feedback um. „Guter Versuch, aber beim nächsten mal löse ich es anders“.

Tag 2: Verblüffendes Entdecken. Um das Gehirn auf Optimismus zu trainieren, musst du die Welt nach tollen Dingen absuchen. Unsere Psyche neigt eher dazu, negativ zu denken, da sie uns vor Gefahren warnen möchte. Tolle Dinge können alles mögliche und vielleicht sogar ganz banale sein (der erste Schnee…). Neues und verblüffendes zu entdecken, bedeutet für dein Gehirn, dass es neugierig auf neue Eindrücke wird und sich entspannen kann, da es viel erfreuliches zu sehen gibt.

Überwinde deine negative Einstellung indem du dich auf die Suche nach schönen Momenten machst. Gerne kannst du diese auch aufschreiben um dich am Abend bewusst daran erinnern zu können.

Tag 3: Das gewollte Ergebnis visualisieren.  Eine positive Visualisierung kann dich bei speziellen und alltäglichen Tätigkeiten unterstützen. Anstatt darüber nachzudenken, was falsch laufen kann, konzentriere dich auf den Ablauf wie du ihn gerne haben möchtest und gestalte dann dein persönliches Ergebnis bereits im Vorfeld.

Bevor du deinen Tag beginnst, überlege welche Aufgaben oder Treffen Befürchtungen oder auch Ängste in dir hervorrufen und visualisiere dein bestmögliches Ergebnis zur Situation. Wenn du diese Situation bereits hattest, hilft es auch ein weiteres scheitern einzuplanen und positiv zu formulieren.

Tag 4: Spontanität trainieren: Nun ist es an der Zeit, deine pessimistische Grundeinstellung abzulegen. Das können neue Ideen sein, die du in deinem Team einbringst, weil sich gerade die Situation danach ergibt. Bei Spontanität geht es darum neue positive Erfahrungen zu machen und damit die negativen Einstellungen zu verdrängen.

Das soll nun kein Widerspruch sein, die Spontanität zu planen, je häufiger du dich hier überwindest, desto müheloser wird es dir auf Dauer gelingen. Du kannst hier auf paradoxe Wege gehen, was du dich bisher nicht getraut hättest. Wenn es nicht wie „spontan geplant“ funktioniert, dann reflektiere das Ergebnis und mach weiter!

Tag 5: Das Gehirn auf Glück ausrichten: Wenn wir etwas überforderndes oder sogar traumatisches erleben, schüttet das Gehirn Botenstoffe aus, welche die Erinnerung in unserem Langzeitgedächtnis verankern um uns in Zukunft davor zu schützen. Mit positiven Empfindungen findet dieser Vorgang nicht automatisch statt. Wir müssen diese häufiger bewusst vergegenwärtigten um sie im Langzeitgedächtnis einzubetten.

Merke dir, was du in den schönsten Momenten gefühlt, gerochen und gesehen hast. So bleiben die Erinnerungen daran länger lebendig und sie lassen sich immer wieder abrufen. Das Lob, dass du für dein letztes Projekt bekommen hast zum Beispiel.

Die Psyche kann eine Mülldeponie von Gedanken sein, sie kann aber auch ein Ort der Klarheit sein, an dem man über die Zukunft nachdenkt und sie durch eine zuversichtliche Brille sieht!

 

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