Kann man Optimismus lernen?- JA kann man!

Der Pessimist denkt, Liegestütze machen müde. Der Optimist denkt, sie machen stark. Wie siehst du das?

Zu Beginn geht es darum, deine Vorstellung von Optimismus zu erweitern. Das bedeutet nicht, ausschließlich schöne Gedanken zu haben. Optimisten betrachten Missgeschicke als vorübergehend, von außen kommend und nicht alleine als ihre Schuld. Der Unterschied zum Pessimisten liegt darin, dass dieser daran glaubt, dass die Schwierigkeiten nicht nicht ändern lassen, dass sie allgegenwärtig sind und sich persönlich gegen sie richten. Diese vermeintliche Bedrohung löst im Gehirn „Stress“ aus und aktiviert somit unser Kampf- Flucht- Totstellen- Reaktion aus, welche dann die Kreativität hemmt und das Immunsystem unterdrückt.

Wie kann man hier nun aus dieser Negativ Spirale ausbrechen? Am besten gleich am Morgen damit beginnen:

Beginne den Tag mit einem „Mindset- Warm- Up“. Das sieht dann so aus:

  1. Atmen: Hole für 5 Sekunden Luft und atme ca. 10sek. auf den Buchstaben F aus. (Das lange Ausatmen signalisiert deinem Gehirn dass du in Sicherheit bist.
  2. Danken: Denke an etwas wofür du dankbar bist und spüre in diese Dankbarkeit hinein. Wähle jeden Tag etwas neues aus deinem Leben. Dadurch steigerst du die mentale Stärke, Belastbarkeit und Optimismus. Sei hier bitte nicht ungeduldig, das kann auch mal zwei Wochen dauern, dafür wirst du merken dass es sich lohnt.
  3. Entscheiden: Definiere eine einzige, klare Zielsetzung für deinen Tag. Hier geht es darum, wer und was du heute sein willst. Nimm dir zum Beispiel vor, stabil oder unerschütterlich zu sein. Versuche es an diesem Tag bei Entscheidungen umzusetzen. Schreibe dir den Begriff sichtbar auf um dich zu erinnern.
  4. Meditieren: Menschen die Meditieren sind grundsätzlich optimistischer. Täglich 5 Minuten, gerne auch begleitet durch eine Onlinemeditation auf einem Streamingdienst als Hörbuch oder ähnliches.

Beende den Tag mit einem Cool Down:

Wenn am Abend Ruhe einkehrt, nutze jeden Abend 5 Minuten für die folgenden Fragen. Du kannst dir auch Stichworte oder wesentliche Erkenntnisse in ein „Tagebuch“ notieren. Stell dir folgende Fragen:

  1. Was ist mir heute richtig gut geglückt: Denke über deine Stärken nach. Welche Denkweise hast du heute verändern können um die negative Spirale zu vermeiden?
  2. Was hat dich heute in deinem Vorhaben sehr gefordert: Achte auf Menschen, auf Verhaltensweisen oder alltägliche Dinge die dich runterziehen. Es kann auch etwas sein, was du morgen dann, aufgrund der heutigen Erkenntnis, anders angehen kannst.
  3. Forme negative Gedanken über den Tag in positive um: Lass dir Zeit mit der Veränderung, versuche nicht es zu erzwingen. Wofür bist du heute dankbar? Nichts geschieht ohne Grund, wichtig ist mit Rückschlägen aktiv umzugehen und diese zu betrachten!

Ich werde dir die nächsten Tage einen Trainingsplan für mehr Optimismus in meinen Blog stellen!

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